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Newsletter 3/2016 vom 21. Dezember 2016

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

rechtzeitig zum Ende des INSPIRE-Monitoring-Berichtsjahres 2016 haben wir unseren Menüpunkt „INSPIRE“ im Geodatenportal umgestaltet. Im Mittelpunkt steht die INSPIRE-Umsetzung und bringt hoffentlich Licht in den Dschungel an rechtlich bindenden Dokumenten, technischen Anleitungen und Handlungsempfehlungen. Bewegte Bilder in Form des Mediums „Video“ werden vermehrt als Hilfen zur INSPIRE-Umsetzung eingesetzt und ermöglichen so einen leichten Einstieg.

Neu ist auch, dass Ihr Mitwirken mehr gefragt ist, denn Sie sind die Experten für INSPIRE in Niedersachsen. Sie wissen, wie unsere Geodateninfrastruktur bestmöglich aufgebaut werden kann, denn eine praxistaugliche GDI führt tatsächlich zu mehr als „nur“ den zahlreichen Katastrophenwarnsystemen, die aktuell immer häufiger an den unterschiedlichsten Stellen auftauchen und die doch alle darauf basieren, dass im Falle eines Falles unsere Serverstruktur und Netze allen Widrigkeiten Stand halten.

Das LGLN bietet bewährte Qualitätsausdrucke von Luftbildern bis DIN A0 jetzt online an und Sentinel-Daten oder INSPIRE-Handlungsempfehlungen setzen neue Impulse. Ebenso rückt Open Data zunehmend in den Fokus der Politik. Da ist es eine positive Nachricht, dass die Koordinierungsstelle GovData ganz offiziell ein DCAT Applikationsprofil für deutsche Metadaten anstrebt und somit den Anschluss an die freie Metadatenwelt halten wird.

Unser Dank gilt allen, die sich engagieren. Unser Dank geht vor allem an Sie, die mit uns die Geodateninfrastruktur in Niedersachsen auch in 2017 voran bringen werden.

Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und viel Spaß beim Lesen!

Ablauf INSPIRE-Monitoring-Berichtsjahr 2016

Im Januar werden wir die Aufforderungen zur Meldung von Geodaten und Geodatendiensten für das Berichtsjahr 2016 an die geodatenhaltenden Stellen versenden. Am Monitoring nehmen Sie automatisch teil, nachdem Sie Metadaten zu Geodaten und Geodatendiensten erstellt haben. Alle Metadaten, die mit dem Schlagwort „inspireidentifiziert“ gekennzeichnet sind und über die Registry.de eingelesen werden können, werden für die niedersächsische Statistik zum INSPIRE-Monitoring herangezogen.

Wie bereits im vergangenen Jahr möchten wir Sie darauf aufmerksam machen, dass es einen Beschluss des Lenkungsausschusses GDI-NI zur Steigerung der Qualität der niedersächsischen Meldungen gibt. Wir behalten uns demnach vor, Geodaten und Geodatendienste aus der bestehenden Meldung zu entfernen, sollten für diese keine INSPIRE-konformen Metadaten im Einklang mit dem NGDIG vorgelegt werden.

Bereits seit nunmehr einigen Jahren läuft das INSPIRE-Monitoring über ein automatisiertes Verfahren. Metadaten, die bis ca. Ende Februar 2017 vorliegen, können in der Meldung für das INSPIRE-Monitoring-Berichtsjahr 2016 berücksichtigt werden. Bei späterer Erstellung von Metadaten erfolgt die Meldung ab dem Berichtsjahr 2017. Bitte übersenden Sie uns frühzeitig Informationen zu Ihrer CSW-Schnittstelle, wenn Sie über einen eigenen Metadatenkatalog verfügen. Für die Bereitstellung von Metadaten bieten wir Ihnen außerdem die kostenfreie GDI-NI Metadatenerfassung an:
http://geoportal.geodaten.niedersachsen.de/legende/meta_anmeldeformular.pdf

Mitwirken: Gestalten Sie den INSPIRE-Prozess!

Obwohl INSPIRE bereits ein äußerst umfangreiches Regelwerk beinhaltet, ist es notwendig, den weiteren Umsetzungsprozess inhaltlich praxisnah zu beobachten und gegebenenfalls Veränderungen in Gang zu setzen. Hierfür haben wir unseren Menüpunkt „INSPIRE“ (http://www.geodaten.niedersachsen.de/inspire/) im Geodatenportal inhaltlich neu gestaltet. Damit Sie sehen, wo Sie eingreifen können, stellen wir Ihnen im Untermenüpunkt „INSPIRE / Mitwirkung“ vor, wie INSPIRE funktioniert und welche Kommunikationswege es gibt: http://www.geodaten.niedersachsen.de/inspire/inspiremitwirkung/


INSPIRE-Umsetzung: Datenmodellierung und Datentransformation

Die Transformation der eigenen Geodaten in das INSPIRE-Datenmodell wird eine immer aktuellere Fragestellung. Im Geodatenportal finden Sie Hilfen zum Thema im neu gestalteten Menüpunkt „INSPIRE / Datenmodell“ unter der URL http://www.geodaten.niedersachsen.de/inspire/dt_data_specification/.

Die GDI Baden-Württemberg möchte das aktuelle „Transformationswissen“ breit streuen und hat Vorträge ihres Workshops „Transformation in das INSPIRE-Datenmodell“ im Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung auf ihrem YouTube-Kanal bereitgestellt: https://www.youtube.c/watch?v=ySe96xmoyuk&-list=PLBUaj9k27wgHQ9BfxC30MIf7-Pm_bPjEc


Handlungsempfehlung zu Metadaten für Betriebe der Ver- und Entsorgung

Die Verbände der Ver- und Entsorgungsunternehmen BDEW, DVGW, DWA und VDE|FNN haben mit Vertretern des BMI, BBK und der GDI-DE unter Leitung der GIW-Kommission eine gemeinsame Handlungsempfehlung zur Bereitstellung von Metadaten für INSPIRE erarbeitet. Durch die Handlungsempfehlung wird eine einheitliche Vorgehensweise bei der INSPIRE-Umsetzung für die Betriebe der Ver- und Entsorgung erreicht. Sie finden das Dokument auf den Seiten der GDI-DE zum Download:
http://www.geoportal.de/SharedDocs/Downloads/DE/GDI-DE/Dokumente/HE_Bereitstellung_Metadaten_durch_Ver_Entsorgungsunternehmen.html

Handlungsempfehlung: INSPIRE-Umsetzung im Bereich Straßenbau

Die Vertreter der Landesstraßenbauverwaltungen haben im Rahmen der Fachgruppe Geodateninfrastruktur eine Handlungsempfehlung zur Umsetzung der INSPIRE-Anforderungen in den Straßenbauverwaltungen der Länder erarbeitet. Inhaltlich behandelt werden die Bereiche Datenthemen, Darstellungsdienste, Downloaddienste und Nutzungsbedingungen/Lizenzen. Die Handlungsempfehlung kann auch von Kommunalverwaltungen genutzt werden, deren Straßendaten derzeit eigenverantwortlich bereitgestellt werden, da sehr konkrete Vereinbarungen im Dokument benannt werden:
http://www.geoportal.de/SharedDocs/Downloads/DE/GDI-DE/Dokumente/INSPIRE_Handlungs empfehlung_SBV.html


Technical Guidance für Web Coverage Services (WCS) - draft

Während Vektordaten vor allem durch Web Feature Services (WFS) zum Download angeboten werden, können georeferenzierte Rasterdaten über WCS abgegeben werden. Gegenüber der Abgabe per ATOM feed entfallen die dazu erforderlichen zahlreichen Einzel-Metadaten und das wiederholte Aufbereiten der Daten in den unterschiedlichen angebotenen Formaten und Projektionssystemen auf dem Webserver. Wer z. B. gescannte Bebauungspläne per WCS bereitstellen möchte, kann die Technical Guidance zu WCS in einer Vorabversion unter E-Mail gdi@lgln.niedersachsen.de anfordern. Informationen zu INSPIRE-Downloaddiensten: http://www.geodaten.niedersachsen.de/inspire/download_und_transformationsdienste/


ISO 19115 (neu) zu Geo-Metadaten liegt vollständig vor

Die Internationale Organisation für Standardisierung (ISO) hat die Arbeiten zum neuen Standard für Metadaten gemäß ISO 19115 abgeschlossen. Die aktuelle ISO 19115 besteht aus drei Teilen (Part 1: Fundamentals aus 2014, Part 2: Extensions for imagery and gridded data aus 2009 und Part 3: XML schema implementation of metadata fundamental concepts aus 2016). Mit Veröffentlichung des bisher letzten fehlenden Teil-Standards (ISO 19115-3:2016) kann die immer noch gültige Vorgängerversion der ISO 19115 vollständig ersetzt werden.

Eine Implementierung des neuen Metadatenstandards in INSPIRE ist vorerst nicht angedacht, da vor allem ein Applikationsprofil für die Umsetzung mittels CSW (Version 2.0.2 oder 3.0.0) bisher fehlt.

ISO/TS 19115-3:2016: http://www.iso.org/iso/catalogue_detail.htm?csnumber=32579
OGC Standard CSW: http://www.opengeospatial.org/standards/cat


Bodenbewegungsmonitoring mit Hilfe von Sentinel-1A/1B

Durch die Inbetriebnahme von Sentinel-1B ist es erstmals möglich, Boden- und Gebäudebewegungen exakt zu erfassen. Die Auswertung der Daten präsentiert die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe im Bodenbewegungsdienst Deutschland (BBD). Besondere Bedeutung kommt hierbei z. B. der Überwachung von Brücken oder Deichen zu. Derzeit ist der erste bundesweite Bodenbewegungsdatensatz in Erstellung:
https://www.bgr.bund.de/DE/Themen/GG_Fernerkundung/Projekte/laufend/Radar/BBD.html

GovData – DCAT-AP.DE wird offizieller Metadatenstandard für Deutschland

Eine wichtige Neuigkeit für alle Datenhalter, die bereits jetzt Geodaten als Open Data anbieten, ist der Beschluss der Fachgruppe GovData vom 21. November 2016. Zukünftig wird eine exakte DCAT-AP konforme deutsche Ableitung, DCAT-AP.DE, die direkte Kompatibilität zum EU-Standard sicherstellen. Im Geodatenbereich erfolgt die Transformation der ISO-konformen Geo-Metadaten mit Hilfe der Umsetzung GeoDCAT.

Der DCAT-Standard trägt dazu bei, auch in der Geodatenwelt eine semantische Interoperabilität zu gewährleisten. Verantwortlich zeichnet die Semantic Interoperability Community (SEMIC). Bis die Umstellungsfrist abgelaufen und der neue Standard eingeführt ist, werden bis auf weiteres niedersächsische als Open Data gekennzeichnete Geo-Metadaten zentral über den Geodatenkatalog.de an GovData geleitet.

SEMIC: https://joinup.ec.europa.eu/community/semic/description
GovData: https://www.govdata.de/web/guest/standardisierung


App NINA warnt vor Katastrophen

Seit November wurde der Probebetrieb für ein neues flächendeckendes digitales Warnsystem aufgenommen. Vom Landkreis Stade aus erfolgt die Steuerung für ganz Niedersachsen. Die Notfall Information und Nachrichten App (NINA), die kostenfrei vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bereitgestellt wird, greift dabei auf Daten des satellitengestützten Modularen Warnsystems (MoWaS) zurück.

Warn-APP NINA: http://www.bbk.bund.de/DE/NINA/Warn-App_NINA_node.html
BBK-Informationen zu MoWAS: http://www.bbk.bund.de/DE/AufgabenundAusstattung/Krisenmanagement/WarnungderBevoelkerung/MoWaS/ModularesWarnsystem_node.htmlWarnungderBevoelkerung/MoWaS/ModularesWarnsystem_node.html


Katastrophen Warn-App katwarn

Die vom Fraunhofer-Institut entwickelte Software KATWARN ergänzt im Katastrophenfall örtliche Lautsprecheransagen, Sirenen und Rundfunkinformationen. Indem der Standort des Smartphones mittels WLAN-Knoten und Basisstationen berücksichtigt wird, erfolgt eine gezielte Benachrichtigung zu größeren, aber auch kleineren Katastrophen. Zahlreiche Landkreise in Niedersachsen, besonders im Küstenbereich, greifen bereits auf das System zurück, um die Bevölkerung bei Notfällen aller Art zu informieren.
Alle offiziell angeschlossenen Gebiete: https://www.katwarn.de/unterstuetzte-orte/


Bürger als „Frühwarnsystem“ für Belange der Umwelt

Können auch Bürger als Katastrophenwarner fungieren? Am 08. Februar 2017 widmet sich dieser Fragestellung das Joint Research Center (JRC) in einem Workshop in Brüssel. Hintergrund ist die zunehmende Gefahr, die von eingeschleppten Arten für die einheimische Pflanzen- und Tierwelt ausgeht. Gelingt es, Bürger als Datensammler und damit als Frühwarner zu gewinnen, können unerwünschte Invasionen von vornherein verhindert und so das heimische Ökosystem geschützt werden.
Informationen zum Workshop: https://ec.europa.eu/jrc/en/event/workshop/citizen-science-open-data-model-invasive-alien-species-europe

Atlas of the Human Planet 2016

Die Kartierung des menschlichen Wirkens auf die Erde im Laufe der vergangenen 40 Jahre steht im Mittelpunkt des Atlas „Human Planet 2016“. Kernelement ist der Global Human Settlement Layer (GHSL), der vom Joint Research Center (JRC) und der Generaldirektion REGIO zusammen mit der GEO Human Planet Initiative seit etwa 2014 entwickelt wurde. Vorgestellt wurde der Atlas auf der Habitat-III-Conference in Quito, Ecuador im Oktober 2016.

Publikation: https://ec.europa.eu/jrc/en/publication/eur-scientific-and-technical-research-reports/atlas-human-planet-mapping-human-presence-earth-global-human-settlement-layer
Global Human Settlement (Atlas): http://ghsl.jrc.ec.europa.eu/


Landeshauptstadt Hannover bietet ab Januar offene Geodaten

Die Stadt Hannover wird ab 2017 große Teile ihres Datenbestandes öffentlich zugänglich machen. Insbesondere die digitalen Geodaten, die keinem Datenschutz unterliegen und ohnehin für die Öffentlichkeit bestimmt sind, werden im Internet kostenlos verfügbar sein. Die Daten werden unter der folgenden URL veröffentlicht: http://www.opengeodata-hannover.de


Luftbilder von ganz Niedersachsen online bestellen

Ausschnitte aus den aktuellen amtlichen Luftbildern, den sogenannten Orthophotos, können ab sofort für ganz Niedersachsen online beim Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN) bestellt werden. Das Besondere hierbei ist, dass der zu druckende Ausschnitt selbst frei gewählt werden kann.
Direkt zur Bestellung: https://www.geobasisdaten.niedersachsen.de/shop/


INSPIRE-Export für Bebauungs- und Flächennutzungspläne

Der GDI-NI Newsletter bietet auch Firmen die Möglichkeit, über interessante Lösungen im Zusammenhang mit GDI oder INSPIRE zu berichten. Bitte beachten Sie den Gastbeitrag der Firmen IP SYSCON im Anhang.


Veranstaltungshinweis

Vorträge der GDI-NI

Die Koordinierungsstelle GDI-NI war mit einem Vortrag zum Thema „Mythos INSPIRE“ bei einer Veranstaltung des Kommunalverbund Niedersachsen-Bremen e.V. am 26.10.2016 in Delmenhorst vertreten.

Wenn auch Sie spezielle Fragen haben, die Sie im Rahmen einer Veranstaltung gemeinsam mit uns diskutieren möchten, richten Sie Ihre Anfrage bitte per E-Mail an unser zentrales Postfach gdi@lgln.niedersachsen.de oder rufen Sie uns unter Tel. 0511/64609-444 an und erkundigen Sie sich nach einem Termin.


FOSSGIS 2017 in Passau (22. - 25. März 2017)

Der FOSSGIS e.V. und die OpenStreetMap Community veranstalten in Zusammenarbeit mit der Universität Passau die FOSSGIS 2017 vom 22. - 25. März in Passau. In Form von 5-minütigen Kurzvorstellungen, 20-minütigen Vorträgen oder 90-minütigen Workshops werden Themen aus den Bereichen der OpenSource Geo-Software und freien Geodaten vorgestellt. Die Videos der FOSSGIS 2016 in Salzburg stehen online unter https://www.fossgis-konferenz.de/2016/videos/ zur Verfügung.

FOSSGIS 2017: https://www.fossgis-konferenz.de/


SAVE THE DATE

INSPIRE KONFERENZ 2017

Die INSPIRE-Konferenz 2017 wird von der Europäischen Kommission zusammen mit Frankreich und Deutschland in Straßburg und Kehl vom 4.-8. September 2017 ausgerichtet.



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Wenn Sie unsere Leser oder die Leser des GDI-DE Newsletters über interessante Themen rund um die GDI in Niedersachsen informieren möchten, dann melden Sie sich bei der Koordinierungsstelle GDI-NI.

Haben Sie Fragen zur Geodateninfrastruktur Niedersachsen?
Sind Geodaten, die Sie benötigen, nicht über das Geodatenportal zu finden?

Dann schreiben Sie uns eine E-Mail mit Ihren Wünschen und Anregungen an
gdi@lgln.niedersachsen.de.


Anhang: Gastbeitrag


INSPIRE-Export für B- und F-Pläne

"Planned Land Use auf Knopfdruck."


Die Pflicht

Die INSPIRE Richtlinie soll einer grenzübergreifenden Nutzung von Geodaten in Europa dienen. Sie legt fest, dass digitale Geodaten für 34 Themenbereiche (aufgeführt in drei Anhängen) in einheitlicher Form der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden müssen.

Im Zusammenhang der Bauleitplanung ist der Themenbereich „Land Use“ aus Annex III relevant. In der Konsequenz heißt das z. B., dass die datenführende Stelle eines Plans verpflichtet ist, die vorhandenen digitalen Daten des Planwerks INSPIRE-konform zur Verfügung zu stellen.

Für den Bebauungs- wie auch den Flächennutzungsplan liegt diese Pflicht in der Regel bei der Gemeinde. Was heißt das nun konkret für die abgabepflichtige Behörde?

Dies ist im Kontext des Zeitplans zu beantworten. Seit Ende 2013 müssen die Annex III-Themen mit Metadaten beschrieben und den Koordinierungsstellen gemeldet werden. Die Geodaten selbst können in der Form abgegeben werden „wie sie sind“. Noch ist z. B. die Abgabe von Shape- oder Rasterdaten möglich. Seit dem 21.10.2015 müssen Geodatensätze der Anhänge II & III, die seit dem 10.12.2013 neu erhoben oder weitgehend umstrukturiert wurden, gemäß der Datenspezifikation bereitgestellt werden. Ab dem 10.12.2015 müssen für diese Daten aufrufbare Geodatendienste angeboten werden.


Die einfache Lösung

Mit IP Planung der Version 16.1 wird die Datenabgabe für Bauleitpläne leicht gemacht: Die Erfassung bzw. Ergänzung der erforderlichen Metadaten wird direkt im vertrauten IP Plan-Manager ermöglicht. Diese Informationen aus der IP Planverwaltung werden automatisiert in INSPIRE-konforme Metadaten transformiert.

Weiterhin werden die Darstellungen und Festsetzungen von Bauleitplänen in das INSPIRE-Geodatenformat übersetzt. Hier werden die Bebauungs- und Flächennutzungspläne in das INSPIRE Planned Land Use-Modell konvertiert und im GML-Format zur Verfügung gestellt.

Die Daten können als GML gespeichert und auf Knopfdruck per E-Mail übermittelt werden, z. B. an ein Rechenzentrum, einem GIS-Dienstleister oder eine GDI-Stelle. So können dann betreffende Such-, Darstellungs- und Download-Dienste bereitgestellt werden.


IP SYSCON GmbH

Steffen Freiberg

E-Mail: Steffen.Freiberg@ipsyscon.de


Mit freundlichen Grüßen

Ihre Koordinierungsstelle GDI-NI

beim

beim Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen (LGLN)

Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN) Landesvermessung und Geobasisinformation -Landesbetrieb-
Podbielskistraße 331
30659 Hannover

Telefon: +49 511 64609-444
Telefax: +49 511 64609-161
E-Mail: gdi@lgln.niedersachsen.de


Geodateninfrastruktur Niedersachsen (GDI-NI)

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21.12.2016

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